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Anti-Rassismus-Traing

Anti-Rassismus-Trainings

Im Anti-Rassismus-Training wollen wir den Teilnehmer*innen die Möglichkeit geben, die Mechanismen des Rassismus zu entdecken und Wege zu einer Verringerung des Rassismus zu finden.

Dabei ist die Entdeckung des Rassismus auf der persönlichen und der strukturellen Ebene wichtig. Das Anti-Rassismus-Training hilft, die Eingebundenheit der eigenen Persönlichkeit in rassistische Denk- und Gefühlsmuster zu erkennen und einen Bogen zu schlagen zu der rassistischen Prägung in der Sozialisation. Im Alltag werden diese Prägungen durch Medien, durch Zusammensein in Familie, Beruf und Freund*innenkreis immer wieder bestätigt. Die politische Alltagskultur verstärkt zudem diese Klischees. Das Training will Erkenntnis stärken, den Kontakt zum eigenen Ich verstärken und stellt letztendlich die Frage: Wie kann ich wirkungsvoll etwas gegen Rassismus unternehmen?

Gemeinsam werden erste Schritte und Möglichkeiten gesucht. Dabei arbeiten wir in dem Training mit verschiedenen Medien und Methoden, wie Einzel- und Gruppengespräch, Rollenspiel, Videos und anderen. Wir halten die Teilnehmer*innen dazu an, sich nach dem Konzept der Critical Whiteness, des kritischen Weißseins, mit ihrer Rolle im System des Rassismus auseinanderzusetzen. Hierbei geht es uns darum, die Teilnehmenden aufzubauen. Gesellschaftlich können wir auf Dauer nur etwas verändern, wenn viele Menschen anfangen, das kleine und das große Geflecht des Rassismus zu erkennen, und bereit sind, sich zu fragen: Wer bin ich als Weiße*r? Diesen Fragen der Forschung zum kritischen Weißsein gehen wir in unserem Trainingskonzept seit den 90er Jahren nach. 

Nach dem Training hat jede Person die Möglichkeit, individuell weiterzuarbeiten, an einem Folgetraining teilzunehmen oder aktives Phoenix-Mitglied zu werden.