Portrait
Unser Ziel ist es, wirkungsvolle Schritte gegen den Rassismus zu unternehmen.
Rassistische Ausschreitungen und rassistisches Denken sind zu einer Bedrohung für den gesellschaftlichen Frieden geworden. Es gibt viele Menschen, die sich dieser Entwicklung entgegenstellen möchten. Jedoch herrscht eine große Unsicherheit darüber, was Rassismus ist und wie ihm begegnet werden kann.
Das Ziel von Phoenix e.V. ist es, Menschen für den Rassismus in seiner alltäglichen und strukturellen Erscheinungsform zu sensibilisieren. In dem Maße, in dem sie sich ihrer eigenen Prägung bewusst werden, erhalten sie Möglichkeiten, der Negativität des Rassismus positive Strategien entgegenzustellen. Zu diesem Zweck bieten wir Anti-Rassismus-Trainings und Empowerment-Trainings an, halten Vorträge, beraten Einzelpersonen und Gruppen und suchen den Kontakt zu anderen Menschen, die im In- und Ausland etwas gegen Rassismus unternehmen.
Die Phoenix-Trainings wurden in den 90er Jahren von dem schwarzen Deutschen Austen Peter Brandt entwickelt. Zuvor war er in London von der schwarzen Britin Sybil Phoenix in der Pädagogik der Anti-Rassismus-Trainings ausgebildet worden. Auf Initiative einiger Trainingsteilnehmer*innen wurde im Januar 1993 die Gruppe Phoenix gegründet.
Unsere aktiven Mitglieder kommen aus verschiedenen Kulturen und Kontexten. Sie alle haben selbst ein Training absolviert. Wir treffen uns regelmäßig, um uns über persönliche und gesellschaftliche Erfahrungen mit dem Rassismus auszutauschen und Strategien im Kampf gegen Rassismus zu entwickeln.
Am 1. September 2010 wurde die Arbeit von Phoenix e.V. mit dem Aachener Friedenspreis ausgezeichnet.